Die Stadtverwaltung Erkner tritt wieder in einen besonderen Dialog mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und Gästen und Erkners ein: in den Bürgerhaushalt. Im zurückliegenden Jahr wurden 67 Vorschläge eingereicht. Gewonnen hat der Wunsch nach einer Skateanlage für die jüngere Generation. Inzwischen hat genau diese Zielgruppe ihre Wünsche geäußert, Planer sind dabei vieles davon so festzuhalten, dass viele Ideen der Kinder und Jugendlichen in die Tat umgesetzt werden können.
Dabei soll der Bau einer Skateanlage der Startschuss für die Gestaltung einer Freizeitfläche sein und wird die Stadtverwaltung deswegen noch eine kleine Weile beschäftigen. Und so rückt der diesjährige Bürgerhaushalt schon wieder ran und die Stadtverwaltung ruft alle Bürgerinnen und Bürger, Gäste der Stadt, aber auch Personen, die hier arbeiten und einen Blick auf die Stadt haben, zur erneuten Teilnahme auf.
Was fehlt in unserer Stadt? Was macht Erkner schöner und bunter? Was bereichert das Leben in unserer Stadt? Was tut unserer Gerhart-Hauptmann-Stadt einfach gut? Was würde der Stadt prima zu Gesicht stehen? Kurzum, was fehlt in Erkner? Eventuell haben Sie schon lange eine Idee oder nun einen spontanen Gedanken dazu. Dann formulieren Sie doch bitte daraus einen Vorschlag für den Bürgerhaushalt und reichen diesen ein. Im Haushalt der Stadt Erkner stehen dafür 20 000 Euro bereit. Wer jetzt nicht gleich eine zündende Idee hat, der kann trotzdem alle anderen eingereichten Vorschläge bewerten und kommentieren und über den persönlichen Favoriten letztlich mitabstimmen. Tragen Sie dazu bei, dass sich unser Erkner weiterentwickelt. Es muss gar nicht der große Vorschlag sein, der die zur Verfügung gestellte Summe allein verschlingt, vielleicht sind viele kleine Projekte, die dann realisiert werden.
Vom bis zum 31. Mai 2022 können Nutzer auf dieser Plattform Vorschläge einreichen. Diese sind öffentlich einsehbar und mit dem Nutzernamen des Vorschlagenden versehen. Diese Vorschläge können sogar noch bis nach den Pfingstfeiertagen bewertet und kommentiert werden, um ein Stimmungsbild einzuholen. Es handelt sich dabei um ein Meinungsbild und ist noch keine abschließende Wahl. Die Vorschläge und Kommentare werden fortlaufend nach den Dialogregeln sowie ethnischen und moralischen Grundsätzen überwacht.
Im Juni und Juli werden sich die Fachbereiche der Stadtverwaltung mit jedem einzelnen Vorschlag auseinandersetzen und diese fachlich prüfen. Eine Bürger-Jury wird aus allen diesen Vorschlägen im August eine „Top-Liste“ erstellen, aus der wiederum im September durch eine Wahl dann der oder die Gewinner ermittelt werden.
Wer Lust und Zeit hat in der Jury, die aus der Bandbreite der Vorschläge eine Vorauswahl, die sogenannte Top-Liste erstellt, mitzuarbeiten, kann sich sehr gern registrieren lassen.